Umbau ZJ

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nicolas-eric

Offroad-SWAT-Team

Beiträge: 3 860

Wohnort: Hamburg

Beruf: Videopostproduktion

Sonntag, 20. September 2009, 01:48

Weiss echt nicht, warum alle solche Probleme haben.
Selbst 35er waren kein Problem. Im Gutachten der Felgen standen maximal 31er drin. Aber deren Traglast war hoch genug, dass die selbst für 38er gehen würden. Da gibts Formeln, mit denen der Herr Baurat das errechnen kann. Dann noch eine Probefahrt mit 2-3 Bremstest und die Sache war gegessen.

Bei 245ern auf dem ZJ von Abgasgutachten reden zeugt von Unwissenheit des TÜVers. Die sind locker im Rahmen der "8% mehr Abrollumfang als Serie" Regelung, erst darüber braucht man ein Abgasgutachten, oder eine Anpassung der Achsübersetzung. Das hat sich für Fahrzeuge mit Euro4 ab 2007 oder so auf 4% reduziert, aber beim ZJ gelten noch immer de vollen 8%.

Habs mal ausgerechnet. 245/75R16 anstatt 225/75R16 sind nur 4.01% mehr. Das ist grad mal die Hälfte der erlaubten 8%. Selbst 265/75R16 geht mit 8.03% und abrunden noch.

Mit der oben genannten Formel wird der werte Herr TÜVer auch errechnen, dass 245er und 265er locker auf die Felge gehen, den die Traglast der Felge ist erheblich grösser, als die Radlast des Wagens.

Das einzige Problem sind die SPVs, weil da keine Traglasten im Gutachten stehen, man also nichts für grössere Reifen errechnen kann. Daher fährt man einmal mit SPVs und Serienreifen hin und dann nochmal ohne SPVs mit den grösseren Reifen. Dann nimmt man beide TÜV Eintragungen mit zur Zulassungsstelle und lässt das beides in die POapiere eintragen. Und viola hat man sowohl SPVs als auch die grösseren Reifen im Schein stehen.

Was das mit der Betriebserlaubnis Einzelgenehmigung soll, versteh ich auch nicht.
Das vom Baurat erstellte "Gutachten gemäss §21 ...." ist eine Einzelabnahme und wird bei der Zulassungsstelle direkt in die KZF Papiere eingetragen.

Hab den Link mal durchgelesen und finde das echt dreist. Hier in HH ist der Wisch, den man nach der Abnahme vom TÜVer bekommt das "Gutachten nach §21..........". Bei Euch nimmt irgendeine Behörde das vom TÜVer, schreibt das nochmal um und kassiert 39.90 Euro dafür? Da ist ja mal heftige Abzocke.