Jeepforum.info

Ich wollte für meine Frau und mir noch einen alltagstauglichen zweiten Jeep anschaffen. Und günstig sollte der Wagen auch sein.



Jetzt wurde mir überraschend ein Cherokee angeboten und den habe ich mir heute angeschaut.



Es ist ein 95er XJ 4Door 2.5l Benziner, 4x4, Schaltgetriebe, billige Ausstattung, Stoffsitze, Km Stand unbekannt.

Alles noch orginal, nix verbastelt. Nachträglich verbaute AHK. Rote Optima Batterie verbaut.

Der TÜV ist im August abgelaufen, bis dahin ist der Besitzer, der einen ehrlichen Eindruck macht, noch jede Woche bis 500km Langstrecke problemlos gefahren. .

Der Zustand des Wagens ist Note 4, Innenraum etwas schmutzig, Lack ist okay bis auf ein paar kleine Roststellen.

Karosserie hat ein paar kleiner Dellen an den Türen.

Motorraum schaut sauber und trocken aus nur rund um den Oleinfülldeckel etwas feucht. Motorwäsche wurde keine gemacht. Motor ist sofort angesprungen und läuft rund.



Erkennbare Mängel bei der Besichtigung:

Windschutzscheibe gerissen, alle Reifen an der Abfahrgrenze, Hinterachse und VTG leicht Ölfeucht, Rostloch im linken Schweller, Federpakete hinten platt (waagrecht),Stoßdämpfer dürften auch neu, Fahrersitz plattgesessen und das Gestell wurde schon geschweißt. Sitzverstellung nicht möglich.



Den Verkaufspreis könnte ich auf 500-600€ drücken





Was meint Ihr ???



Zuschlagen und aufbauen ?



Da gehen sicher noch 1000-1500€ drauf bis die Kiste TÜV hat.

Lohnt sich das ?





oder zur Offroadschlampe umbauen

Da hast du wohl auch Recht.



Aber bei einem XJ für 2000€ sind oftmals auch versteckte Mängel dran.

Was in der Bucht für 500€ weg geht sind entweder Unfaller oder verbastelter Schrott.





Wenn es ein 4Liter wäre, stände der Wagen schon bei mir in der Garage.

Zitat von »bezwinger«

da

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bq1ahcwdaemf

hier gefunden

http://www.autoscout24.de/List.aspx?vis=…rt=price&zipc=D

Der erste Link schaut ja ganz vielversprechend aus.

Zitat von »Flash«

Mir wär alles egal ausser dem Rostloch im Schweller. Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium. Vorallem aber auch da ich das nicht selber schweissen könnte.

Bedenke auch, dass das was du jetzt siehst wohl nur der Anfang einer langen Geschichte ist. Bei den meisten älteren Cherokees sind dann mal noch die hinteren Steckachsen fällig da die C-Clips schon zuviel Spiel haben, der hintere Kurbelwellensimmerring und auch die Längslenkerbuchsen vorne und der vordere Panhardstab muss man für ein gutes Fahrverhalten bei höherem Tempo ersetzen. Und natürlich die Stabigummis. Und na ja, die hinteren Blattfedern und Stossdämpfer hast du selbst schon erkannt.

Okay, Panhardstab kann man vielleicht nicht verallgemeinern. Ging das obere Lager bei mir aufjedenfall trotz guter Wartung kaputt.

Rostlöcher schweißen ist nicht das grösste Problem, Schweißgerät, Flex und andere Werkzeuge habe ich in meiner Werkstatt. Achswellen und Panhard hab ich auch noch im Keller.



Mir fehlt nur etwas Zeit und ein Unterstellplatz.




Aber ich glaube ich lass das. Meine Frau möchte lieber ein Automatikwagen und ausserdem einen Wrangler.

Der kostet dann gleich wieder ein mehrfaches.





PS: es ist ein 4 türiger Cherokee.

Och, Fahrspass habe ich in meinem XJ genügend. Ich suche jeden Morgen Ausreden um mit dem Cherokee fahren zu können. Eigentlich wäre unser alte Ford wirtschaftlicher. Aber halt ohne Spassfaktor.







Ich habe heute den Kaufpreis vom Cherokee auf 400.- € runtergehandelt. Wenn jemand Interesse hat ?

Zitat von »nicolas-eric«

Als Ersatzteilspender sind 400 Euro doch ok.

Der Verkäufer ist aber auch komisch. Statt 400 Euro hätte er doch auch vom Staat 2500 Euro Abwrackprämie bekommen können, wenn er als Mittelsmann für einen Kumpel einen Neu- oder Jahreswagen gekauft hätte.

Ist das denn legal ???





Nee, ich weiß schon was du meinst, aber die Abwrackprämie ist sowieso Geschichte.