na, dann will ich auch mal:
Ich persönlich vertrete die Meinung, dass nicht passendes oder "universelles" Werkzeug der erste Schritt zum ( teuren) Misserfolg wird.
Mit Grössen bis 1 1/8" solltest Du zunächst auf der sicheren Seite sein.
Persönlich arbeite ich gern mit Steckeinsätzen der Aufnahmegrösse 1/4" bei engen und kniffligen Stellen.
3/8" ist eine gute universelle Größe, da sie handlich ist und Bewegungsspielraum auch in den meisten Situationen bietet.
1/2" zu guter letzt immer dann, wenn Kraft gefragt ist.
Sechskant oder Zwölfkant?
Das hängt von der Beschaffenheit der Schrauben und Muttern ab, sind sie schon verrundet, rutscht der 12kant gerne mal durch. Da hilft auch kein MetrinchWerkzeug mehr. Allenfalls die Flex.
Ich benutze beide: 6-kant, als auch 12-kant- womit die Werkzeugsammlung ganz schnell das doppelte Ausmass annehmen kann.
Lange Steckeinasätze?
Sind nett wenn Du an lange Gewinde musst, aber nicht unbedingt notwendig.
Zwei Drehmomentschlüssel- bitte nicht vom Baumarktgrabbeltisch- in den Grössen3/8" 5-60Nm und 1/2"40-200Nm sind nicht schlecht. Es geht nicht um absolute Genauigkeit des Anzugwertes, sondern um die Wiederholbarkeit.
Ein Satz Ring-Maulschlüssel sollte auch drin sein. Achte auf einen relativ dünnen Kopf. Je dicker, desto schwieriger wird es in engen Bereichen.
Ach ja, ein guter Satz Innentorx ist von Nutzen. Gut deshalb, weil billig sich in sich verdreht und Dir im schlimmsten Fall die Schraube auch noch versaut.
Eigentlich hängt es nur von Deinem Willen ab, was Du Dir leisten kannst und willst.
Aber es beruhigt ungemein, alles bewältigen zu können.