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nicolas-eric

unregistriert

41

Donnerstag, 7. Juni 2007, 21:48

Zitat

Original von XJ-NRW
Die Winden sind alle CE geprüft was glaubt ihr wie hoch ist das Risiko das sich die Winde wirklich mal nicht abschalten lässt?


das würde ich gerne mal wissen.



das mit dem relais das ich gefunden hatte stimmt übrigens. das hat 24V und schaltet bei 12V gar nicht erst.
ich würde aber schon gerne ein relais dazwischen schalten, nur um ein sicheres gefühl zu haben. wenigstens das relais kann dann ja ein markenprodukt sein. nur wo finde ich sowas?



macht es eigentlich sinn bei so hohen strömen noch eine 500A sicherung dazwischen zu setzen?

Danieljetzt

unregistriert

42

Donnerstag, 7. Juni 2007, 22:15

Eine500 Ampere Sicherung macht keinen Sinn. Denn bei einem Kurzschluss fliesst auch nicht viel mehr Strom, oder andersrum, 490 Ampere reichen auch um dein Auto in brand zu setzen.

Ich habe (hatte) auch ein Trennschalter im Motorraum, dicht an der Batterie. Denn 99% der Zeit ist das Auto auf der Strasse unterwegs. Und wenn da mal ein Unfall passiert oder sich mit der Zeit das Kabel durchscheuert, dann gibt das keinen Kabelbrand. Wenn du die Winde dann vor dem Geländeeinsatz einschaltest und da ist tatsächlich was defekt, dann merkst du das sofort und du kannst wieder abschalten.

Eyvindur

unregistriert

43

Montag, 11. Juni 2007, 14:29

nimm ein ganz normales Windenrelais von WARN - genau jene die im Steuergerät verbaut sind. Wo kriegst Du so was? Kann Dir fast jeder OffRoad laden besorgen, sofern er was taugt.

Ansonsten soll das Relais ja nur dafür sorgen, das die oft luftig leichte Verkabelung nicht dauernd direkt Batteriespannung hat und Du das ganze komfortabel vom Fahrersitz ein- und ausschalten kannst.

Stell Dir nur mal vor Du bist eine weile im Gelände geacksert, ein spannungsführendes Kabel hat sich verbraucherseitig gelöst und baumelt rum. Merkt keine Sau, Du fährst gemütlich nach Hause und bei irgendeiner blöden Schüttelbewegung gibts nen Massekontakt. Wenn da noch andere Kabel sauber parallel verlegt sind hast Du einen satten Kabelbrand und die Kiste ist ratzfatz verqualmt - langt Dir gerade noch zum anhalten und rausspringen. Im einfachsten Fall (also ohne Kabelbrand) fängt innerhalb kürzester Zeit der Akku das kochen an, die Stöpsel fliegen raus und die Säure verteilt sich mehr oder weniger homogen im Motorraum - Rostvorsorge kannste ab dann vergessen.

Also WARN relais (so um die 25 €) mit superkurzem Kabel oder Kupferschiene an den Pol bauen, 12V Steuerung anschliessen und fertig - alternativ Natoknochen oder Bootschalter mit entsprechendem Dauerstrom. Ach so, achte bei den Kabelschuhen darauf das die sauber gequetscht sind - sonst werden die Dinger satt warm irgendwann fällt das Kabel raus.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eyvindur« (11. Juni 2007, 14:30)


nicolas-eric

unregistriert

44

Montag, 11. Juni 2007, 19:22

meinst du so ein relais?

http://jeep.cfasp.de/upload/468757.jpg

Flashman

unregistriert

45

Montag, 11. Juni 2007, 23:15

Zitat

Original von Danieljetzt
Eine500 Ampere Sicherung macht keinen Sinn. Denn bei einem Kurzschluss fliesst auch nicht viel mehr Strom, oder andersrum, 490 Ampere reichen auch um dein Auto in brand zu setzen.


Das ist nichtganz korrekt. Bei einem Kurzschluss mit Windenkabeln, fließen Ströme im oberen Kiloampere-Bereich. Eine Sicherung ist eine sehr sinnvolle Einrichtung (für die Windenverkabelung nat.).

Warn verbaut im Gegensatz zu manch anderem Hersteller übrigens vier Relais statt zwei. So kann ein klemmendes nicht gleich zum Gau führen.

46

Dienstag, 12. Juni 2007, 07:19

Zitat

Original von Flashman
... Warn verbaut im Gegensatz zu manch anderem Hersteller übrigens vier Relais statt zwei. So kann ein klemmendes nicht gleich zum Gau führen.

Korrekt und darüber hinaus, haben die Relais auch erst Masse, wenn die Fernbedienung angeschlossen ist, damit wird versehentliches Aktivieren verhindert.

Gruß
Jens

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jens« (12. Juni 2007, 07:20)


Flashman

unregistriert

47

Dienstag, 12. Juni 2007, 08:42

Jepp. Wobei skurilerweise bei meiner 8274 (CE-Modell) und M8000 (Import) diese Masse nicht in die Fernbedienung gelangte, sondern [irgendjemand] hatte sie im Relaiskasten schon direkt angeklemmt. War wohl nötig, weil meine beiden Fernbedienungen nur 3 Pins haben, statt der 5. Keine Ahnung wieso. Bei der Verkabelung des Rallye-Patrols haben wir das deshalb noch anders gelöst. Die Fernedienung ist permanent angeschlossen und liegt beim Fahrer. Der Co (ich) hat am Relaiskasten einen Relais-Masseschutzschalter und muss mit diesem, die Winde überhaupt erst freigeben bzw. kann sie selbst direkt notabschalten. Zudem gibts insgesamt nen 1000A Schalter in der Fahrzeugmasse.

48

Dienstag, 12. Juni 2007, 09:26

Zitat

Original von Flashman
... War wohl nötig, weil meine beiden Fernbedienungen nur 3 Pins haben, statt der 5. Keine Ahnung wieso. ..... Der Co (ich) hat am Relaiskasten einen Relais-Masseschutzschalter und muss mit diesem, die Winde überhaupt erst freigeben bzw. kann sie selbst direkt notabschalten. ....


Dann sind Deine Winden aber schon etwas älter? Wenn ich mich nicht irre, wird seit 03/04 der 5 Polige Stecker verbaut.

So ähnlich habe ich das auch gelöst, im Inneren einen Schalter, der ein über ein Relais erst die Masse für den Relaiskasten der Winde frei gibt. Dazu gleich nich nen entsprechenden Schalter für die Windensteuerung verbaut....

Gruß
Jens

Flashman

unregistriert

49

Dienstag, 12. Juni 2007, 10:15

Jepp. Die Winden haben schon ein paar Tage auf dem Buckel. Die M8000 ist glaube ich von 2003 und bei der 8274 weiss ich es nichtmal. :)

Aber interessant zu wissen, das beantwortet ja das Mysterium schon sehr gt. !up

DieTerMiete

unregistriert

50

Dienstag, 12. Juni 2007, 12:16

Zitat

Original von Flashman

Zitat

Original von Danieljetzt
Eine500 Ampere Sicherung macht keinen Sinn. Denn bei einem Kurzschluss fliesst auch nicht viel mehr Strom, oder andersrum, 490 Ampere reichen auch um dein Auto in brand zu setzen.


Das ist nichtganz korrekt. Bei einem Kurzschluss mit Windenkabeln, fließen Ströme im oberen Kiloampere-Bereich.[...]


Nein, eine Batterie (im übrigen keine Stromquelle) kann unbegrenzt Strom liefern. Das ist abhängig von dem Innenwiderstand der Stromquelle.

bei einer Autobatterie ist eine maximale Stromabgabe von 400A schon ein recht guter Wert.

Gruß...

Flashman

unregistriert

51

Dienstag, 12. Juni 2007, 12:31

Das ist absolut korrekt. Allerdings liefern unsere Batterien schon eine garantierte CCA fürs Starten von bis zu 800A, im Kurzschlussfall geht es dann ans Limit, welches sich eben über den benannten Innenwiderstand berechnet. Nur ist der Innenwiderstand auch abhängig vom aktuellen Ladezustand. Eine volle batterie liefert dementsprechend mehr Power als eine Leere.

Und nun mal in medias Res:

Meine volle Exide Batterie (100Ah) hat einen Innenwiderstand von ca. 8 Milliohm. Nach R=U/I (mit U=12V) ergibt sich ein maximaler Stromfluss von 12/0.008=1500 Ampere. Da ich zwei davon habe (ja sinnvoll bei Winden), können es also 3kA werden. (Wobei dann die batterie auch recht fix die Hufe hochmacht)

Bei Kleineren Batterien (die man aber in der Regel nicht an Winden verwendet), sind die Stöme entsprechend geringer.

Anbei: Fehlt in Deinem ersten Satz nicht ein "nicht"?

Eagle Eye

unregistriert

52

Dienstag, 12. Juni 2007, 12:41

das ist hoch interessant und füllt meine mittagspause.

gibt es hier eigentlich auch einen popkorn-smilie ??

vinzenz

unregistriert

53

Dienstag, 12. Juni 2007, 12:42

@DieTermiete ist schon ein bischen Haarsträubend was da schreibst

den Ausführungenvon @Flashman ist nichts hinzu zu fügen.
Außer vielleicht noch zum Kälteprüfstrom. Das ist der Wert mit dem eine Batterie max. strombelastbar ist ohne (!) Schäden davonzutragen. Und das sind je nach Kapazitaät der Batterie 500 bis über 1000A, Und im Kurzschlußfall bewegt sich das halt im KA-Bereich.

Außer man schließt seine Winde mit 4 - 6 qmm an - dann stinkts und qualmt es (günstigstenfalls) etwas

Wobei es gibt ja auch Leute die eine Winde mit einer 36Ah-Batterie betreiben.

DieTerMiete

unregistriert

54

Dienstag, 12. Juni 2007, 20:38

@flashman,
recht haste, ich hatte in der Mittagspause auf die schnelle keine Werte für eine Exide o.ä. gefunden und konnte mich nur noch dunkel an eine normale Batterie erinnern!
und wenn du dann noch zwei hast sieht das schon etwas anders aus.
wobei man korekter weise noch ein wenig übergangswiderstände mit einrechnen müßte, und wie "Satt" der Kurzschluß nun wirklich ist.

@vinzenz
warum?


Ich halte nach wie vor nicht so viel von einer Sicherung, weil sie am ende noch auslöst wenn du es so gar nicht gebrauchen kannst! Das ist wohl dann wenn man in einem Hang hängt oder so. (ungeachtet dessen ob es Sinn macht sich einem Hang Hoch zu winchen)

und wenn man die Sicherung so wählt das sie auf keinen Fall von der Winde durch brennt, Dann hat man die ganze Schose evt. mit 450A oder 500A abgesichert aber das reicht immer noch für nen Brand.

von daher ziehe ich den Schalter vor. den ich an mache wenn ich die Winde in Gebrauch hab und sonst bleibt er halt aus.

Gruß Chriss

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DieTerMiete« (12. Juni 2007, 20:51)


SCHMOLLI

unregistriert

55

Dienstag, 12. Juni 2007, 21:00

Hallo,

hab auch vor mir eine Winde anzubauen. Deshalb war ich heute Nachmittag mal beim Tüv und hab mich erkundigt was für vorrausetzungen ich (Papiere mäsig) und das Auto erfüllen müssen.

Eintragung kein Problem wenn: irgentein Sicherungssystem vorhanden ist. D.h. Natoknochen, Sicherung oder Sicherungsrelais.
Laut Tüv Hessen müssen alle elektrischen Geräte im einem Kraftfahrzeug separat abgesichert sein.

Ich für meinen Teil habe mich für den Natoknochen entschieden.

http://cgi.ebay.de/Batterietrennschalter-Bosch-Natoknochen_

Flashman

unregistriert

56

Dienstag, 12. Juni 2007, 21:06

Der Link funzt ned ;)

Anbei: Winden müssen nur für den gewerblichen Einsatz eingetragen werden oder wenn sie die Fahrzeugmaße verändern. Sonst sind es normale Elektrogeräte und nicht eintragungspflichtig.

Selbstverständlich sieht das jeder Prüfer für sich individuell. Meine haben von Sich aus (ohne dass es gefordert war) an jedem Fahrzeug die Winde mit eingetragen. Aber die generelle Aussage, dass sie eintragungspflichtig ist, wäre nicht ganz korrekt.

Oder trägt man die neue 1200W Hi-Fi Anlage auch ein? :tongue:

Achsoi: Der Starter ist auch nicht abgesichert. Ein Sicherheitsabschaltsystem für Winden macht dennoch auf jeden Fall Sinn, dem stimme ich zu.

vinzenz

unregistriert

57

Dienstag, 12. Juni 2007, 21:08

dem widerspreche ich schon wieder. Punkt 1 was ist den nun der Unterschied zwischen Exide und einer normalen Batterie ? Dabei aber mir identischen Kapazitäten.

Punkt 2 Kabelbrand. Die Gefahr eines Kabelbrandes ist nur durch völlige Fehldimensionierung der verwendeten Kabel, schlechte Quetschverbindungen, mangelhafte Kontakte gegeben. Gerade Quetschverbindungen sind für den Hobbyschrauber ein Problem. Man sschafft sich für ein ein paat Verbindungen eine hochwertige Quetschzange für 35qmm, 50qmm an - also wird improvisiert und schon ist ein Problem da.

Punkt Sicherung. Nach dem ich das Innenleben gerade am letzten Wochenende bewundert, ist für mich der Einsatz einer Sicherung ein muß. Was ich vorher auch nicht für nötig angesehen habe, der Anlasser hat ja auch keine

Aber das "elektrische Innere" einr T-Max und MileMarker ist so primitiv das das abgesichert werden muß.
Und wenn in den technischen Daten steht das das Teil maximal 300 oder 400 oder 450A braucht kommt halt eine entsprechende Sicherung im Bereich nach oben abgerundet rein und die brennt auch nicht im ungünstigsten Fall durch sondern nur wenn die Winde einen Schuß erzeugt und nimmt nicht die Batterie(n) mit.

Punkt Hauptschalter: bei Wettbewerbsfahrzeugen, siehe Flashmann, Pflicht, für den, sage mal normalen Offroader gegebenenfalls sinnig. Das hängt vom Einbauort des Relaiskastens ab. Sitzt der Kasten auf der Winde, also im Crashbereich ist ein Haptschalter ok, denn der Kasten ist ja immer unter Spannung. Sitzt der Kasten geschützt im Motorraum brauche ich ihn nicht, die Winde selber steht ja nicht unter Spannung.

Aber - es kann jeder machen wie er es für richtig hält

nicolas-eric

unregistriert

58

Dienstag, 12. Juni 2007, 21:11

Zitat

Original von Flashman
Anbei: Winden müssen nur für den gewerblichen Einsatz eingetragen werden oder wenn sie die Fahrzeugmaße verändern. Sonst sind es normale Elektrogeräte und nicht eintragungspflichtig.


!yeah yes !up !gj

das war auch die aussage des baurats als ich mit ihm meine zukünftigen umbauten besprochen hatte. so lange das zGG nicht überschritten wird und die masse sich nicht ändern kann man sich so viele winden ans auto schrauben wie man will, ganz ohne eintragung.

SCHMOLLI

unregistriert

59

Dienstag, 12. Juni 2007, 21:31

Anbei: Winden müssen nur für den gewerblichen Einsatz eingetragen werden oder wenn sie die Fahrzeugmaße verändern. Sonst sind es normale Elektrogeräte und nicht eintragungspflichtig.


Wieviel Kg darf man denn anbauen ?

Es geht glaub ich nicht nur um die Abmessungen oder ?

Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs ändert sich doch auch.

So hat der Tüvler mir das erklärt.

Allerdings bin ein ein vollkommener Antilaie und weis nicht was ne Stereoanlage in einem Auto wiegen kann.

Aber ich habe das auch schon mal gehört das Berge und Rettungsequipment
bei privatbenutzten Fahrzeugen nicht eintragungspflichtig sind.

Flashman

unregistriert

60

Dienstag, 12. Juni 2007, 21:35

Gewichtsveränderungen sind auch abnahmepflichtig, aber eine Winde ist dann doch zu leicht (denke ich), um in Frage zu kommen.

Und so ne Stereoanlage kann verdammt schwer werden. Mit dicken Tönern, Spulen, elkos etc gerne über 100kg :D

Aber mal im ernst, den genauen Wert der eintrgaungspflichtigen Masseänderung findet man in der STVZO - Ich habs nicht im Kopf.